Wurfdatum: 22.02.2014, Rüde, nicht kastriert, ca. 41 kg, ca. 72 cm
Der Rüde Finn aus 73732 Esslingen wird durch seine Besitzer folgendermaßen beschrieben:
„Finn, wie er von uns genannt wird, hat die Welpen- und Junghundeschule besucht, kennt die gängigen Kommandos, das Autofahren und kann gut alleine über einige Stunden zuhause sein. Familienmitgliedern ist er grundsätzlich sehr wohlgesonnen, und sie werden immer freundlich begrüßt.
Finn hat großen Spaß an Zielobjektsuche, Zerrspiele mag er sehr und ist glücklich, wenn man mit ihm im Garten tobt und ihm kleine Aufgaben überträgt. Er liebt es, gebürstet und gestreichelt zu werden. Bei Ausflügen fühlt er sich wohl, besonders wenn er frei laufen oder schwimmen darf. Er ist sehr gut durch Futter motivierbar. Finn wirkt dominant und selbstbewusst, ist aber in vielen Bereichen eher unsicher. Sein Territorialverhalten ist ausgeprägt; dies konnte durch eine Abtrennung zum Vorgarten – leider erst vor einigen Wochen eingebaut – sehr verbessert werden. Finn neigt ebenso zur Ressourcenverteidigung, insbesondere bei Futter und seinem Schlafplatz.
Trotz Einzeltraining (Finn war ein Jahr alt) stieg sein Stresspegel zuhause immer mehr und er wurde in Einzelsituationen uns gegenüber aggressiv. Was wir zu diesem Zeitpunkt nicht wussten: Finn hat/te eine Schilddrüsenunterfunktion, die behandelt wurde/wird. Finn kam zu einer Hovawarttrainerin, die ein großes Hunderudel hat und blieb dort einige Wochen. Er kam zu uns zurück, nach einiger Zeit brachen die alten Verhaltensmuster wieder auf und er kam nochmals zu der Trainerin und ihrem Rudel. Im Rudel verhielt er sich sehr gut und war nie aggressiv. Nach vier Monaten holten wir ihn ab: Fünf Wochen ging alles sehr gut, wir waren glücklich, Finn war glücklich und nun beginnt – in unklaren Situationen – das Knurren und Bedrohen uns gegenüber wieder. Manchmal können wir ihn lesen, weil er das durch seine Körpersprache anzeigt, manchmal auch nicht.
Finn sucht konsequente Halter, da er gerne seine Grenzen austestet. Wir können ihm offensichtlich nicht die Autorität, Führung und Sicherheit bieten, die er braucht um an unserer Seite entspannt durchs Leben zu gehen.
Wir suchen – vor allem, da wir auch Enkelkinder haben – für Finn Menschen, gerne eine Einzelperson oder Ehepaar, hovawarterfahren, evtl. auch mit Hund/en, gerne auch ländlich mit großem Grundstück, die es schaffen durch eine klare Sprache Finns vorwiegend gute Eigenschaften in die richtige Richtung zu lenken. Auch über Trainings- oder Beschäftigungseinheiten wäre er sicher dankbar.
Wir wären sehr, sehr glücklich, wenn es Finn in der Zukunft gut gehen würde. Schön wäre es, wenn wir ab und zu etwas vom neuen Glück unseres geliebten Finns erfahren dürften! Finn lebt in Baden Württemberg / Esslingen.“
Finn bleibt bei seinen Besitzern!
02.06.2016 – Finns Besitzer haben sich inzwischen gegen eine Vermittlung entschieden.