Robin

Wurfdatum: ca. 2013, Rüde, nicht kastriert, ca. 55 cm

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robin 4Der junge Rüde Robin sucht eine Pfelge- oder auch eine Endstelle. Er wird vom Verein Bernerrettung betreut:

„Wir haben bei uns im Verein (i. G.) einen dringenden Notfall, den knapp 2 Jahre jungen Robin. Seine Vorgeschichte sehen Sie unten. Wir konnten sein Schicksal nicht mit ansehen und haben eine erfahrene Pflegestelle gefunden, die sagte, sie traut es sich problemlos zu, Robin zu nehmen. Nun, nach nur zwei Wochen, ist dem leider nicht mehr so und Robin soll schnell ausziehen, da er zu territorial wäre, das Grundstück aggressiv (ich denke, er bellt und springt am Zaun hoch) bewacht, Fremde nicht sofort an sich ran lässt und auch sonst zu viel Arbeit macht. Nun suchen wir händeringend nach einem neuen Platz für Robin (natürlich auch gegen Bezahlung) bis er eine Familie findet. Können Sie Robin und uns helfen?

Hier eine Beschreibung von Robin:

robin 3Robin ist ein 2Jahre alter Rüde, wahrscheinlich ein Hoverwart-Mix, er ist noch nicht kastriert. Robin musste in seinem jungen Leben schon durch viele Stationen gehen, dabei hat er leider nicht nur gute Erfahrungen gemacht. Er reagiert bei vielen neuen Situationen, besonders draußen, oft unsicher, hat stellenweise auch Angst und antwortet darauf meist sehr aggressiv, was sich durch Vorspringen und Anreifen äußert. Er weiß wie er seine Zähne einsetzen kann. Robin zeigt erlernte Aggressionen die durch unterschiedlichste Reize ausgelöst werden, evtl. auch zusätzlich ein schmerzbedingtes Aggressionsverhalten.

Im Haus fühlt er sich sicher, er hat er noch viel Quatsch im Kopf und ist manchmal wie ein Welpe/Junghund. Bei Begegnungen mit anderen Menschen braucht er seine eigene Distanz, sonst würde es zu Beißvorfällen kommen. Hat Robin erst mal *seinen* Menschen gefunden tut er alles für ihn. Jedoch hat er hierbei seit seinem Welpenalter einen sehr hohen Schutztrieb und verteidigt *seinen* Menschen ganz massiv, auch hier würde er beißen. Hier dran muss mit einer guten und robin sitzenderfahrenen Hundeschule dran gearbeitet werden. Robin braucht Menschen, die ihm Sicherheit und Ruhe geben. Grundkommandos kennt er und führt sie auch aus. Jagdtrieb ist bei Robin vorhanden, seien es Katzen, Vögel usw. Katzen und Kinder sollten in seinem neuen Zuhause nicht vorhanden sein, das wäre mit zu viel Unruhe verbunden. Mit Artgenossen versteht Robin sich, solange sie *seinem* Menschen nicht zu nahe kommen, hierbei verteidigt er. Der Kontakt zu Artgenossen sollte ihm jedoch trotzdem gegeben werden, sei es z.B. bei einer Spielstunde in einer Hundeschule/Pension.

Was bei Robin vor kurzem festgestellt wurde, er hat HD 2 Grades auf der linken Seite und bekommt derzeit eine Schmerztherapie wie auch ein mit einer Trainerin – Diplom Sozialpädagogin – Trainerin für Hunde und ihre Menschen -Hundepsychologin- angepaßtes Training. Alles in einem ist Robin ein toller Hund, bei seiner Vertrauensperson, hier sind erfahrene Menschen gefragt, die gerne mit einem Hund zusammen arbeiten möchten, in den robin 2richtigen Händen wird Robin sich bestimmt zu einem super Hund und Begleiter entwickeln. Für Robin können wir uns ein Zuhause bei einem ruhigen Paar oder auch gern eine Einzelperson vorstellen, die viel Zeit, Geduld, Erfahrung und Sachverstand hat. Robin ist ganz sicher kein hoffnungsloser Fall! Familien mit viel Trubel, kleineren Kindern oder Menschen, die sich von einem Hund einschüchtern lassen oder mit Druck reagieren, sind nicht geeignet für Robin, sondern erfahrene, ruhige sichere Hundemenschen würden ihm ein ideales Zuhause geben.

Auf unserer Internetseite unter www.bernerrettung.de finden Sie unter Zuhause gesucht noch weitere Infos zu Robin. Es wäre so schön, wenn er endlich einen Platz und Sicherheit finden könnte.“

Nachtrag am 17.02.2015: Aktuell ist er chemisch kastriert, um zu testen, ob er darauf hin weniger stark Markiert und aggressives Verhalten zeigt und ob er dann weniger vernarrt auf Hündinnen ist.

Robin wurde vermittelt!

03.04.2015 – Robin hat einen Platz auf einem Gnadenhof gefunden und wird Ende April umziehen. Dort kann er mit den anderen Hunden und vielen anderen Tieren ein zwangloses Leben auf dem großen Hof führen.