Tipps für Interessenten

1. Für manche Hunde in der Vermittlung besteht eine hohe Nachfrage. Es kann vorteilhaft sein, wenn Sie Ihr Interesse frühzeitig bekunden. Stellen Sie sich darauf ein, dass der Hund an einen anderen Interessenten vermittelt wird, auch wenn Sie überzeugt sind, dass er es bei Ihnen sehr gut hätte.

2. Lernen Sie den Hund bei einem Treffen in seiner gewohnten Umgebung persönlich kennen. Auch bei großer Entfernung sollten Sie zumindest zwei Termine einplanen. Einen zum Kennenlernen und ggf. einen weiteren für die Übernahme.

3. Die Übernahme eines Hundes sollte gut durchdacht sein. Nehmen Sie sich die nötige Zeit, bevor Sie eine endgültige Entscheidung treffen. Haben Sie gleichermaßen Verständnis, wenn der Besitzer des Hundes Bedenkzeit benötigt.

4. Seien Sie sich, dem Hund sowie seinem momentanen Besitzer gegenüber ehrlich, damit die Vermittlung auf Dauer glückt. Fragen Sie sich, ob Sie, Ihre Lebensumstände und der Hund zusammen passen.

5. Schließen Sie mit dem Besitzer des Hundes bei der Übernahme einen Vertrag ab, welcher den Besitzerwechsel und ggf. einhergehende Bedingungen rechtskräftig festhält. Lassen Sie sich, soweit vorhanden, wichtige Unterlagen zum Hund übergeben (z. B. Impfausweis, gesundheitliche Unterlagen, Abstammungsnachweis). Halten Sie den Wechsel des Besitzers ggf. auch in diesen Dokumenten fest. Schließen Sie zeitnah eine Haftpflichtversicherung für den Hund ab und melden Sie ihn Ihrer zuständigen Behörde an.

6. Falls dies Ihr erster Hund wird, informieren Sie sich frühzeitig über gesetzliche Vorschriften bezüglich der Hundehaltung in Ihrer Stadt und in Ihrem Bundesland (z. B. Leinenpflicht, Maulkorbpflicht, Steuer, Sachkundenachweis, Registrierung, diverse Gebote und Verbote, etc.)

7. Wenn Sie den Hund aus dem Ausland übernehmen, achten Sie darauf, dass am Tag der Abholung der Impfausweis eine gültige Tollwutimpfung belegt.

8. Hunde sind Lebewesen und können krank sein, ohne dass die bisherigen Besitzer Kenntnis davon haben. Neben akuten Erkrankungen können sie auch Träger erblich bedingter Krankheiten sein, welche sich erst im Lauf der Zeit bemerkbar machen. Auch bei dem ehrlichsten Hundebesitzer besteht keine Garantie, dass sie einen gesunden Hund übernehmen.

9. Die Übernahme eines Hundes erfordert Vertrauen zu seinem jetzigen Besitzer und dessen Angaben. Wenn Sie nicht überzeugt sind, dass die gemachten Angaben zum Hund korrekt sind und sie deswegen Zweifel haben, ob Sie mit dem Hund eine schöne Zukunft führen können, nehmen Sie ggf. Abstand von einer Übernahme.

10. Jeder Hund reagiert anders auf einen Umzug. Mancher ist ab der ersten Minute in seinem neuem Leben angekommen. Andere brauchen Wochen, um sich an die Veränderungen anzupassen. Sorgen Sie in den ersten Tagen für ein gutes Gleichgewicht zwischen mentaler Auslastung und sinnvoller Beschäftigung, Eingliederung in von nun an übliche Tagesabläufe und genug Zeit für zum Ausruhen und Schlafen, damit der Hund alle neuen Eindrücke und den damit verbundenen Stress gut verarbeiten kann. Seien sie sensibel im Bezug auf die individuellen Bedürfnisse des Hundes, aber trauen Sie ihm auch zu, die Herausforderungen zu meistern.

Tipps für Besitzer eines zu vermittelnden Hundes

1. Bei der Vermittlung eines Hundes sollten Sie nicht demjenigen Vorzug geben, welcher sich zuerst bei Ihnen gemeldet hat, sondern dem, welcher Ihrer Meinung nach das beste neue Zuhause für Ihren Hund bietet.

2. Es kann vorkommen, dass man nicht gleich die nötige Zeit hat, einem Interessenten umfänglich zu antworten. Lassen Sie dem Interessenten in diesem Fall zumindest eine kurze Nachricht zukommen, in der Sie einen späteren Termin zur intensiven Kontaktaufnahme vereinbaren. Ehe ein Interessent sein Interesse für Ihren Hund bekundet, hat er sich vermutlich intensiv Gedanken gemacht und bereits ernsthaftes Interesse an Ihrem Hund entwickelt. Eine über Tage unbeantwortete Nachricht kann für den Interessenten eine sehr unangenehme Wartezeit darstellen.

3. Lernen Sie den Interessenten bei einem Treffen mit Ihnen und Ihrem Hund persönlich kennen.

4. Die Abgabe eines Hundes an einen Interessenten sollte gut durchdacht sein. Nehmen Sie sich die nötige Zeit, bevor Sie eine endgültige Entscheidung treffen. Haben Sie gleichermaßen Verständnis, wenn der Interessent Bedenkzeit benötigt.

5. Seien Sie sich, dem Hund sowie dem Interessenten gegenüber ehrlich, damit die Vermittlung auf Dauer glückt.

6. Schließen Sie mit dem Besitzer des Hundes bei der Übernahme einen Vertrag ab, welcher den Besitzerwechsel und ggf. einhergehende Bedingungen rechtskräftig festhält. Übergeben Sie den Impfausweis sowie weitere, vorhandene wichtige Dokumente (z. B. gesundheitliche Unterlagen, Abstammungsnachweis). Halten Sie den Wechsel des Besitzers ggf. auch in diesen Dokumenten fest.

7. Sollten Sie den Hund ins Ausland vermitteln, achten Sie darauf, dass der Impfausweis eine gültige Tollwutimpfung belegt.

8. Geben Sie dem Interessenten für die erste Zeit Hundefutter mit, welches der Hund gewohnt ist.

9. Die Übergabe eines Hundes erfordert Vertrauen gegenüber dem Interessenten. Wenn Sie nicht überzeugt sind, dass die gemachte Angaben der Wahrheit entsprechen, nehmen Sie ggf. davon Abstand, den Hund an diesen Interessenten zu vermitteln.

10. Verhalten Sie sich am Tag der Abgabe des Hundes möglichst normal. Ihr Hund weiß nicht, dass es ein Abschied ist. Je unaufgeregter die Übergabe von Statten geht, umso geringer ist der Stress für Ihren Hund und umso leichter wird für ihn der Start in seinem neuen Umfeld.